Als Hochzeitsfotograf in Alzenau durfte ich Nadine und Andi bei ihrer kleinen Herbsthochzeit im Restaurant “Alte Post” begleiten.
Aber eins nach dem anderen – denn mein Tag begann schon viel früher. Und mit viel früher meine ich um 8 Uhr beim Friseur Salon Morhard in Mainaschaff bei Aschaffenburg für das Hairstyling der Braut. 8 Uhr – das ist aber wirklich früh… Braucht man davon denn überhaupt schon Fotos, Steven?
Getting Ready mit Hochzeitsfotograf in Alzenau
Nun – es ist doch wie jede gute Geschichte: sie fängt entspannt an und baut sich bis zum Höhepunkt immer weiter auf. Bis sie dann gegen Ende ausklingt. Und genau so ist das auch mit Hochzeitsreportagen: sie fangen mit dem Getting Ready an – ganz ruhig am Morgen. Die Spannung baut sich immer weiter auf, bis sie das große Ereignis erreicht: die Trauung. Der Ringtausch, der Kuss. Danach dann die Gratulationen und das große Feuerwerk an Emotionen. Und der Schluss? Natürlich die Feier in der Location mit der Party. Ohne jeden einzelnen Teil fehlt etwas: die Geschichte ist nicht auserzählt und unvollständig.
Aber das ist nicht der einzige Grund. Das Getting Ready bietet die perfekte Gelegenheit, uns sich aneinander zu “gewöhnen”. Natürlich mache ich mit meinen Hochzeitspaaren vor jedem Auftrag ein Kennlerngespräch, wo wir uns unterhalten und meistens über alles außer die Hochzeit reden. Ich finde es immer spannend, neue Menschen und deren Leben kennenzulernen und ihnen persönlich näher zu kommen.
Kreative Fotos am Hochzeitsmorgen
Trotzdem ist es etwas anderes, von einer Kamera fotografiert zu werden. Auch wenn ich sehr dezent arbeite, ist es in den ersten Momenten etwas ungewohnt für Menschen, die vielleicht nicht jeden Tag im Rampenlicht stehen. Deswegen ist es schöner, wenn man als Brautpaar nicht direkt ins kalte Wasser geworfen wird.
Außerdem bietet der Hochzeitsmorgen auch für mich als Fotograf die Möglichkeit, entspannt in den Tag zu starten und kreative Bilder zu machen – ganz ohne Zeitdruck oder Stress wie an anderen Punkten des Tages. Ich habe Zeit, mir die Umgebung anzuschauen, zu experimentieren und auszuprobieren. Ich liebe Getting Readys, weil ich dort meiner Kreativität noch mehr freien Lauf lassen kann als an anderen Momenten des Tages.
Kirchliche Trauung in der Kirche St. Julinus bei Aschaffenburg
Und genau so war es auch bei Nadine und Andi: nach dem Termin beim Friseur, ging es für uns gemeinsam zu Nadines Eltern in Karl am Main – nicht weit entfernt von Alzenau. Dort machten sich Braut und Bräutigam fertig, bevor es für alle auch schon zur Kirche St. Justinus losging.
Der First Look vor den Toren der Kirche am Marktplatz war der Wahnsinn. Ich liebe es, solche Momente festzuhalten, in denen selbst der Bräutigam Tränen in den Augen hat. Als Hochzeitsfotograf in Alzenau bin ich einfach nur froh, solche Momente für die Ewigkeit festhalten zu können.
Sektempfang auf dem Marktplatz mit Hochzeitsfotograf in Alzenau
Nach der kirchlichen Trauung hatten sich die beiden etwas besonderes überlegt: vielleicht sehen Nadine und Andi nicht ganz danach aus, aber sie lieben Blasmusik. Und was würde dann besser passen, als eine echte Musikkapelle? “Heiratet einfach wie ihr seid”. Das ist das, was ich jedem meiner Brautpaare rate. Und diese beiden haben das wirklich beherzigt.
Hochzeitsfeier im Restaurant “Alte Post”
Für die anschließende Feier hat sich das Hochzeitspaar das Restaurant “Alte Post” direkt gegenüber der Kirche in der Innenstadt von Alzenau ausgesucht. So hatte niemand lange Wege und alles war fußläufig zu erreichen. Echt praktisch! Gemeinsam feierten wir dort noch bis spät in die Nacht und hatten eine richtig tolle Zeit.
