Ein riesiges Schloss, Berge an Blumen, Dekoration soweit das Auge reicht und ein Brautkleid so pompös, dass es nur eine Prinzessin tragen kann. Aber braucht man das überhaupt? Ich durfte Sonja und Markus als Hochzeitsfotograf in Michelstadt im Odenwald begleiten.
Worum geht es eigentlich bei einer Hochzeit? Geht es um all diese tollen Dinge, die man aus Filmen oder dem Fernsehen kann? Das, was man in Serien wie “4 Hochzeiten und ein Traumreise” sieht? Braucht man tausende Hochzeitsgäste oder reicht nicht auch eine Trauung zu zweit?
Was macht eine gelungene Hochzeit im Odenwald aus?
Ich denke, das muss jeder für sich beantworten. Ich will definitiv nicht sagen, dass man sich solch einen Luxus nicht erlauben kann oder darf. Aber ist er wirklich notwendig, um eine schöne Hochzeit zu feiern?
Ich denke nicht. Denn es geht doch vor allem um eines: die Liebe. Ein Tag, an dem man “Ja” nicht nur zu sich, sondern auch zu einer gemeinsamen Zukunft sagt. Es geht darum, ein Fest zu feiern mit den Freunden, Verwandten und Menschen, die man gerne um sich hat. Und genau so haben Sonja und Markus in Michelstadt im Odenwald ihren Hochzeitstag zelebriert.
Paarbilder vom Hochzeitsfotograf in Michelstadt
Mein Tag als Hochzeitsfotograf startete mit einem kurzen Paarshooting in der malerischen Altstadt von Michelstadt. Auch der kleine Regenschauer trübte nicht die Stimmung von Braut und Bräutigam – die beiden hatten einfach Spaß zusammen und waren glücklich darüber, sich zu haben.
Die Standesamtliche Trauung im historischen Rathaus
Für die standesamtliche Trauung hatten sich beiden einen ganz besonderen Ort ausgesucht. Nicht etwa in einer sterilen Stadtverwaltung, sondern im historischen Rathaus in Michelstadt schlossen die beiden ihre Ehe. Dabei war auch keine Schar von Hochzeitsgästen anwesend, sondern gerade einmal ihre 15 engsten Vertrauten. Mehr braucht es schließlich nicht. Sonja und Markus legten auf das Wert, was ihnen persönlich wichtig war: ihr Freundeskreis, einen tollen Ort und natürlich auch hochwertige Hochzeitsfotos. Den Rest ließen sich einfach weg.
Und genau deswegen hat es mir richtig Spaß gemacht, die beiden an ihrem großen Tag zu begleiten.